Gefordert im Dreiländereck

Zum 50-jährigen Bestehen hiess die OLG Basel das OL-Volk herzlich willkommen zu einem internationalen Weekend der Superlative. Die Stadt am Rheinknie und die Dreiländerzone waren am Wochenende Schauplatz des 7.Nationalen OL über die Mitteldistanz sowie der beiden Sprint- und Sprint-Staffel-Schweizermeisterschaften.

Am Samstag bot das attraktive Gebiet im Dreiländereck auf kleinem Raum ein grosses Mass an Abwechslung. Gestartet in Kleinhüningen beim Hafenbecken 1 des schweizerischen Rheinhafens, liefen die Teilnehmenden am Rhein-Center in Weil (D) vorbei, um über die Dreiländerbrücke nach Huningue (F) zu gelangen, wo sich das Ziel befand.

Für die 17-köpfige Wiggertaler-Delegation resultierten einige Top-Ten-Plätze: Hans Baumann (H80, Rheinfelden) verpasste das Podest um wenige Sekunden und erreichte Rang 4, Elisabeth Haberstich (D65, Strengelbach) erzielte den guten 5. Platz. Über Rang 6 freute sich Anouk Bertschi (D10, Gränichen). Matthias Althaus (H40, Zofingen), Christoph Ruesch (H60, Aarburg) und Eveline Husner (DAL, Staffelbach) erkämpften sich die Ränge 7,8 und 9.

Am Sonntag wurde am Vormittag zur Schweizer Sprint-OL-Meisterschaft gestartet. Ein Mix aus Altstadt, Einkaufspassagen und Parkanlagen führte die rund 1700 Läufer quer durch die Basler Innenstadt und an dem berühmten Tinguely Brunnen vorbei. Die Kombination von flinken Beinen und wachem Köpfchen war gefragt, um in den vielen Gassen, Hinterhöfen und Durchgängen schnell und sicher ans Ziel zu kommen.

    

Highlight aus Sicht des OLK Wiggertal war die Silbermedaille des Zofingers Hansruedi Schlatter (H75). Hans Baumann (H80, Rheinfelden) verlor den Überblick zu Posten 9 und fand sich auf dem 5.Schlussrang. Zurückgebunden nach einer Grippe überzeugte Joschka Bertschi (H16, Gränichen) trotzdem mit einer tollen Leistung (6. Rang). Der junge Läufer Henry Wymann (H12) aus Rothrist glänzte mit einem ausgezeichneten 10. Rang.

5 Wiggertaler Teams starteten am Nachmittag zur Sprintstaffelmeisterschaft. Hier kämpfen jeweils Viererteams mit je zwei Frauen und zwei Männern um Medaillen. Ein abwechslungsreiches und neu kartiertes Sprintgelände im Norden der Stadt Basel, quer durch den Campus der Universitären Psychiatrischen Klinik mit vielen einzelnen Häusern und Grünflächen, forderte nochmals volle Konzentration. Der vorsommerlichen Hitze und den müden Beinen war es wohl geschuldet, dass sich nur gerade das jüngste Team klassieren konnte.