Wiggertaler OL-Läufer orientieren sich zielsicher nach vorne

Die Organisatoren der World University Championships (WUC) 2022, bestehend aus sechs OL-Vereinen der Region Bern-Solothurn, packten in das ambitionierte Programm mit fünf Wettkämpfen für die Studierenden noch die beiden Schweizermeisterschaften über die Mitteldistanz und die Staffel. So kam auch das Schweizer OL-Volk in den Genuss von zwei tollen OL-Wäldern.

 

Am Samstag wurden in Corcelles BE in einem meisterschaftswürdigen Juragelände mit fein coupierten Waldpartien und gut belaufbaren Juraweiden die neuen Mitteldistanzmeister auserkoren. Die kleine Wiggertaler Delegation vermochte absolut zu überzeugen. Allen voran brillierte Nick Gebert. Er vermochte sich in diesem technisch anspruchsvollen Gelände bei der Elite auf Rang 9 zu klassieren. «Der Einstieg ist mir leider nicht geglückt» meinte der Zofinger im Ziel, trotzdem war er zufrieden, denn er platzierte sich mit nur minimalem Rückstand auf das Podest hinter den bekannten OL-Grössen der Schweiz. Respekt vor seiner Leistung verdient auch Hans Baumann (Rheinfelden). Der H80-Läufer bewies mit seiner Silbermedaille einmal mehr seine geistige und körperliche Fitness. Anton Husner (Staffelbach) freute sich bei HB nach einem gelungenen Lauf über die Bronzemedaille. Tochter Eveline forcierte bei DAL das Tempo und war im Ziel froh, dass der Balanceakt zwischen Kontrolle und Schnelligkeit bis auf zwei kleine Schreckmomente aufging. Sie wurde, genau wie auch ihre Mutter Lily Husner bei D60 und Anouk Bertschi (Gränichen) bei D10, undankbare, aber gute Vierte. Maxim Bertschi gab alles, musste aber etwas Zeit wegen eines kleinen Fehlers verbuchen. Es reichte für den guten 7. Platz bei H14.

Am Sonntag stand die Staffel-Schweizermeisterschaften im Schmidwald auf dem Programm. Das eher flache Laufgelände bei Reisiswil liess zwar schnelle Zeiten zu, erforderte aber volle Aufmerksamkeit. Hier kamen die Wiggertaler Seniorinnen (D180) mit Elisabeth Haberstich (Strengelbach) und Heidi Gafner (Küngoldingen) am nächsten an das Podest heran. Dank kämpferischer, wenn auch nicht ganz fehlerloser Postensuche inmitten von Rinnen, Dickichten und Wurzelstöcken erreichten sie Rang 4. Aber auch der Nachwuchs lieferte. Maxim Bertschi (H14) wurde mit seinem Team Fünfter. Und auch Henry Wymann (Rothrist) bei H12 sowie Julia Emmenegger und Annalena Zinniker (beide Aarburg) bei D14 überzeugten mit einem 6. Schlussrang.